Wie verkaufst du als Kreative?

Wie verkaufst du als Kreative?

Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Illustratorin, die ich begleiten durfte. Sie hatte ein poetisches Kinderbuch veröffentlicht – voller Gefühl, Tiefe, Schönheit. Und doch sagte sie leise: „Vielleicht reicht das, was ich bin, einfach nicht.“

Dieser Satz hat mich berührt. Nicht, weil er neu war. Sondern weil ich ihn selbst so oft gedacht habe. Weil ich weiß, wie es sich anfühlt, mit dem Innersten sichtbar zu werden – und dann passiert: nichts.

 

Viele Kreative haben genau davor Angst. Nicht vor dem Verkaufen selbst – sondern vor dem Schweigen danach.

 

Warum ich selbst lange nicht verkaufen konnte

Ich hatte Hemmungen. Nicht, weil ich nicht an meine Arbeit glaubte. Sondern, weil ich nicht wusste, wie es geht. Weil ich niemandem etwas aufdrängen wollte. 

 

Lange habe ich auf Reaktionen gewartet. Habe gehofft, dass Menschen „von selbst“ kaufen.

 

Verkaufen hat in Deutschland ein Imageproblem

Verkaufen ist bei uns negativ besetzt: Es klingt nach Manipulation, Druck, Bedürftigkeit. In vielen anderen Ländern gilt Verkaufen als Einladung. Als Möglichkeit, dich zu zeigen. Bei uns klingt es schnell nach Ego. Dabei ist es das Gegenteil.

 

Verkaufen heißt: Du nimmst deinen Raum ein. Du stehst für dich ein. Du machst sichtbar, wofür du stehst – und warum das, was du gibst, einen Wert hat.

 

Das ist keine Übergriffigkeit. Das ist ein Akt von Integrität.

 

Warum deine Haltung wichtiger ist als jede Strategie

Kreatives Verkaufen beginnt nicht mit dem Produkt. Sondern mit dir. Mit deiner Geschichte, deiner Intention, deiner Haltung. Es geht nicht darum, „gut zu verkaufen“. Sondern klar zu sein. Und ehrlich.

 

Ich erinnere mich an eine Begegnung nach einem Impulsvortrag. Eine Teilnehmerin kam zu mir, sah mich an und sagte: „Ich will mit dir arbeiten – nicht irgendwann. Jetzt.“ Kein Verkaufsgespräch. Keine Strategie. Nur Verbindung.

 

Und genau das ist der Punkt. Menschen buchen nicht wegen deiner Tools. Sie buchen, weil sie spüren, dass du meinst, was du sagst.

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Wie du kreativ verkaufst – ohne dich zu verbiegen

Verkaufen darf weich sein. Und klar. Persönlich – und professionell. Du musst niemanden überreden. Aber du darfst einladen. Und du darfst den Rahmen dafür gestalten:

  • Du kannst persönliche Gespräche führen

  • einen Atelierabend machen

  • einen Launch mit echtem Storytelling begleiten

  • oder deine Arbeit nach einem Vortrag vorstellen

 

Was du brauchst, ist kein perfekter Pitch – sondern Präsenz. Eine Klarheit darüber, wofür du stehst. Denn wenn du deinen eigenen Wert nicht zeigst, tut es niemand für dich.

 

Menschen kaufen nicht, was du machst – sondern wie du es tust

Sie kaufen deine Haltung. Deine Klarheit. Deine Überzeugung. Sie buchen, weil sie spüren: Du bist in dir angekommen. Du brauchst sie nicht – aber du lädst sie ein. Und das ist ein riesiger Unterschied.

 

Das ist der Unterschied zwischen Druck und Resonanz. Zwischen Hardselling und ehrlicher Verbindung.

 

Verkaufen heißt nicht: Ich will etwas von dir. Sondern: Ich habe etwas für dich.

 

Deine Geschichte ist deine stärkste Verkaufsstrategie

Heute funktioniert Verkaufen nicht mehr über Druck, sondern über Verbindung. Über Authentizität. Über echte Geschichten.

 

Aber Achtung: Storytelling heißt nicht, dir eine schöne Geschichte auszudenken. Sondern deine echte Geschichte zu erzählen. Die Zweifel. Die Wendepunkte. Die Haltung, die daraus entstanden ist. Das, was deine Kunst heute trägt.

 

Das ist kein Marketing-Narrativ. Das ist eine Entscheidung, dich zu zeigen – und andere mitzunehmen.

 

Du verkaufst eine Transformation, keinen Trick

Wir leben in einer Zeit, in der sich das Verkaufen verändert. Menschen wollen nicht mehr konsumieren – sie wollen sich verwandeln. Sie wollen durch deine Arbeit mit sich selbst in Berührung kommen.

 

Und genau deshalb ist es so wichtig, dass du klar bist: Was ist deine Intention? Welche Veränderung ermöglichst du? Was kann durch dich entstehen?

 

Das ist Verkaufen im neuen Zeitalter. Nicht als Taktik. Sondern als Haltung.

 

Der wahre Grund, warum viele Kreative nicht verkaufen

Weil sie sich noch nicht entschieden haben. Für sich. Für ihre Positionierung. Für ihren Wert. Sie warten darauf, dass jemand sie „entdeckt“. Aber es kommt niemand.

 

Das Ego schützt uns vor der Veränderung, die notwendig wäre. Denn die kostet Mut. Sichtbarkeit. Klarheit. Entscheidungen.

 

Viele meiner Klientinnen sagen: „Ich weiß eigentlich, was ich will – aber ich komme nicht ins Tun.“ Und genau das ist das Dilemma. Wir wissen es längst. Aber wir handeln nicht. Und damit bleibt unser kreativer Fluss blockiert.

 

Verkauf als kreative Selbstführung

Verkaufen ist kein Add-on. Es ist Teil deiner kreativen Selbstführung. Es ist die Fähigkeit, deinem Werk einen Platz in der Welt zu geben. Nicht nur im Atelier – sondern im Leben anderer.

 

Du darfst dich zeigen. Und du darfst sprechen. Über das, was du gibst. Und warum es gebraucht wird.

 

Denn deine Kunst, deine kreative Arbeit  darf nicht nur schön sein. Sie darf relevant sein.

 

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Wenn du sichtbar werden willst, reicht es nicht, dich zu zeigen.
Du darfst dich einlassen.
Auf dich. Auf andere. Auf den Weg.

 

Und dann beginnt das echte Verkaufen – von innen nach außen,

 

deine Ursula 🫶🏻

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